Hundegedanken

Das Hundeleben, das ist klar

Wird fuer uns Hunde schlimmer

jedes Jahr,

Man setzt uns aus,

und dann wir landen,

im Tierheim hinter festen Banden.

 

Auch wenn man noch in Freiheit lebt,

Dass alles ist doch schon zu spaet.

Die Presse will uns zerreißen,

sie schreiben,

wir wuerden alles zu Tode beißen.

 

Aber da gibt es ein paar Fragen.

Unsere Herrchen und Frauchen

sollten die Antwort sagen!

Denn von Natur aus sind wir zahm,

und Wut und Bosheit sind uns gram.

 

Schuld sind die Menschen,

die uns lehren,

zu kaempfen und gegen alles

uns zu wehren.

Nun wird durch Maulkorb

und durch Leinen,

das Leben wie im Gefaengnis

uns erscheinen.

 

Ich kann als Hund nur daran denken,

dass Menschen toeten, schießen

und Kriege lenken.

Die sollte man dann auch bestrafen.

Mit Maulkorb, Leinen

und in Kaefigen erfassen.

 

Sie wuerden es sich sicher ueberlegen,

wuerde es statt Tierheimen,

geschlossene Menschenheime

geben.

In einem Kaefig kann man nicht sein,

ob Mensch, ob Hund,

ob Kuh oder Schwein.

 

Nur Freiheit ist des Lebens Zier.

Drum sterb' ich lieber glaub es mir.

Und dies aus guten Grund,

ich bin ein treuer, braver Hund!

 

 

                          

 

Dass mir der Hund das Liebste sei,

sagst Du, Du Mensch sei Suende.

Der Hund blieb mir im Sturme treu,

der Mench nicht mal im Winde!

 

 

 

Ein L�cheln zu . . . !

Man kann es weder

kaufen noch erbitten,

noch leihen oder stehlen,

denn es hat erst dann

einen Wert, wenn es

verschenkt wird!

 

Ein treues Herz, ein treuer Blick,
das gibt es noch auf der Welt -
denn auch im Schmerz -
nicht nur im Glueck
ein Wesen zu Dir haelt.

 

 

In Freud und Leid, zu jeder Stund,
haelt einer treu zu Dir:
Dein Hu
nd


Er dankt fuer jedes kleine Glueck
und blickt Dich an beseelt.
Er spricht zu Dir mit seinem Blick,
da ihm die Sprache fehlt.

 

Erkenn den Wert, bevor es zu spae�t,
seit gut zu Deinem Tier -
denn wenn Dein Hund einst von Dir geht,
wer haelt dann die Treue Dir?!

 


 

Er ist Dein Freund,

Dein Partner, Dein Beschuetzer, Dein Hund.

Du bist sein Leben, seine Liebe, sein Anf�hrer.

Er wird bei Dir bleiben, treu und ergeben,

bis zum letzten Schlag seines kleinen Herzens.

 

 

Ein Buendel unterm Weihnachtsbaum,  

ein Jaulen und Fiepen erfuellt den Raum.

Vier Kinderaugen strahlen voll Glanz,

"das Huendchen dort, das heißt jetzt Hans"

So freudig mein Leben bei der Familie begann,

Hans im Glueck war ich nicht - die Zeit verrann.

             Schon bald lag ich nur in einer Ecke                 

und schlief auf einer kleinen Decke.

Keiner hatte mehr fuer mich Zeit

und keiner schenkte mir Aufmerksamkeit.

So vergaßen sie dann, mit mir Gassi zu gehn.

Ein Haeufchen im Zimmer, sie fandens nicht schoen,

es passierte noch oefter, sie schimpften mit mir,

was sollte ich machen, ich konnt nichts dafuer.

Schließlich schleppten sie mich aus dem Haus

und setzten mich im Waldstueck aus.

An einem Baum wurd ich gefunden,

dort hatten Sie mich angebunden.

Nur zufaellig wurde ich entdeckt,

sonst waere ich gnadenlos verreckt.

Alle Menschen, die so handeln,

sollte man gleich in Hunde verwandeln,

damit sie am eigenen Leibe spueren,

wozu unueberlegte Handlungen fuehren.

Wer sich fuer einen Hund entscheidet,

uebernimmt Verantwortung, dass der Hund nie leidet.

Ich kam in ein Tierheim, hab Kollegen gesehen,

ausgesetzt gefunden, es war wirklich nicht schoen.

Viele verletzt, zum Teil mit schlimmen Wunden,

sie waren tagelang draußen angebunden,

ehe man sie zufaellig fand,

beinahe erdrosselt vom ganz kurzen Band.

 

 

 

 

 

Living Love

 

Wenn Du jemals ein Tier liebst, dann gibt es drei Tage in Deinem Leben, an die Du Dich immer erinnern wirst...

Der erste ist ein Tag, gesegnet mit Gl�ck, wenn Du Deinen jungen neuen Freund nach Hause bringst. Vielleicht hast Du einige Wochen damit verbracht,
Dich f�uer eine Rasse zu entscheiden. Du hast m�glicherweise unz�hlige Meinungen verschiedener Tier�rzte eingeholt oder lange gesucht um einen
Zue�chter zu finden. Oder, vielleicht hast Du Dich auch einfach in einem fl�uechtigen Moment fue�r den due�mmlich aussehenden Trottel im Schuppen entschieden - weil irgend etwas in seinen Augen Dein Herz berue�hrt hat.
Aber wenn Du Dein erw�aehltes Haustier nach Hause gebracht hast und Du siehst es erforschen und seinen speziellen Platz in Deinem Flur oder Vorraum fue�r sich in Anspruch nehmen - und wenn Du das erste Mal fue�hlst, wie es Dir
um die Beine streift - dann durchdringt Dich ein Gefue�hl purer Liebe, das Du durch die vielen Jahre die da kommen werden mit Dir tragen wirst.

Der zweite Tag wird sich acht oder neun Jahre spae�ter ereignen. Es wird ein Tag wie jeder andere sein. Allt�aeglich und nicht au�ergew�oehnlich. Aber, fue�r
einen �ueberraschenden Moment, wirst Du auf Deinen langjae�hrigen Freund schauen - und Alter sehen, wo Du einst Aktivitae�t sahst. So wirst Du anfangen,
die Ernae�hrung Deines Freundes umzustellen - und womoe�glich wirst Du ein oder zwei Pillen zu seinem Futter geben. Und Du wirst tief in Dir eine
wachsende Angst sp�ueren, die Dich die kommende Leere erahnen lae��t. Und Du wirst dieses unbehagliche Gefue�hl kommen und gehen sp�ueren, bis schlie�lich
der dritte Tag kommt.

Und an diesem Tag - wenn Dein Freund und Gott sich gegen Dich entschieden haben, dann wirst Du Dich einer Entscheidung gegen�ueber sehen, die Du ganz allein treffen mu�t - zugunsten Deines lebenslangen Freundes,und mit Unterst�uetzung Deiner eigenen tiefsten Seele. Aber auf welchem Wege
auch immer Dein Freund Dich vielleicht verlassen wird - Du wirst Dich einsam fue�hlen, wie ein einzelner Stern in dunkler Nacht. Wenn Du weise bist, wirst Du die Tr�aenen so frei und so oft flie�en lassen, wie sie m�uessen.
Und wenn es Dir typisch ergeht wirst Du erkennen, dass nicht viele im Kreis Deiner Familie oder Freunde in der Lage sind, Deinen Kummer zu verstehen
oder Dich zu troe�sten. Aber wenn Du ehrlich zu der Liebe zu Deinem Haustier stehst, fue�r das Du die vielen vor Freude erf�uellten Jahre gesorgt hast, wirst Du vielleicht bemerken, dass eine Seele - nur ein wenig kleiner als Deine eigene - anscheinend mit Dir geht, durch die einsamen Tage die kommen werden.
Und in diesen Momenten, in denen Du darauf wartest, dass Dir all unser gewoe�hnliches passiert, wirst Du vielleicht etwas an Deinen Beinen entlang streichen sp�ueren - nur ganz ganz leicht. Und wenn Du auf dem Platz
runterschaust, an dem Dein lieber - vielleicht bester Freund - gewoe�hnlich lag, wirst Du Dich an die bedeutsamen drei Tage erinnern. Die Erinnerung wird
voraussichtlich schmerzhaft sein und einen Schmerz in Deinem Herzen hinterlassen. W�aehrend die Zeit vergeht, kommt und geht dieser Schmerz als
h�aette er sein eigenes Leben. Du wirst ihn entweder zurue�ckweisen oder annehmen, und er kann Dich sehr verwirren. Wenn Du ihn zurue�ckweist, wird
er Dich deprimieren. Wenn Du ihn annimmst, wird er Dich vertiefen. Auf die eine oder andere Art, es wird stets ein Schmerz bleiben.

Aber da wird es, das versichere ich Dir, einen vierten Tag geben - entlang mit der Erinnerung Deines Haustieres - und durch die Schwere in Deinem Herzen schneiden, da wird eine Erkenntnis kommen die nur Dir geh�rt. Sie wird
einzigartig und stark sein, wie unsere Partnerschaft zu jedem Tier, das wir geliebt - und verloren haben. Diese Erkenntnis nimmt die Form lebendiger Liebe an - wie der himmlische Geruch einer Rose, der ue�brigbleibt, nachdem die Bl�tter verwelkt sind, diese Liebe wird bleiben und wachsen - und da sein fue�r unsere Erinnerung. Es ist eine Liebe, die wir uns verdient haben. Es ist ein Erbe, das unsere Haustiere uns vermachen, wenn sie gehen. Und es ist ein Geschenk, das wir mit uns tragen werden solange wir leben. Es ist eine Liebe, die nur uns allein geh�oert. Und bis unsere Zeit selbst zu gehen gekommen ist, um uns vielleicht unseren geliebten Tieren wieder anzuschlie�en - ist es eine Liebe, die wir immer besitzen werden
.

 

 

Liebes verfluchtes Gitter

Wohl tausendmal schon habe ich die eisernen Stae�be mit meinen Pfoten niederrei�en wollen, und auch meine
Z�aehne habe ich daran probiert. Aber hae�rter als der hae�rteste Knochen, glatter als der glae�tteste Stein, gibst du nicht nach, du verfluchtes Gitter.

Ich h�oere Stimmen - hohe, tiefe, ich rieche deinen seufzenden Atem, ich suche deine Augen, du aufrechtgehender,
um dir zu sagen - bitte, ich bitte dich, ich bettele dich an! Nein, ich will keinen Knochen, kein Stue�ck Barmherzigkeitswurst, ich habe keinen Hunger. Ich habe SEHNSUCHT - nach Luft, Wiese, einer Decke in einer warmen Ecke, nach einer Hand, in die ich meine Schnauze stecken kann. Nimm mich mit!

Ich bitte Dich, gib mir ein Stue�ckchen Glue�ck von dem zurue�ck, das ich verloren habe. Ich wei� nur nicht, warum ich es verloren habe.Ich begreife es nicht mit meinem kleinen Hundehirn. Ich begreife es einfach nicht!!!

Von Tag zu Tag wird mein Blick m�ueder. Die Kreise meiner Gedanken werden kleiner, so klein, dass sie jetzt schon recht gut in meine Zelle passen. Ich laufe im Kreis und denke im Kreis. Das Gitter ist mir schon vertraut, beinahe habe ich es lieb. Ja, ich liebe dich, du verfluchtes Gitter, weil ab und zu ein menschlicher Arm zu mir reinreicht und manchmal sich ein Blick zu mir hereinverirrt, der mir sagt: "Warte nur ab. Es kommt auch fue�r dich einmal ein sch�oener Tag! Bestimmt, bestimmt!!"

Um Mitternacht, wenn anderswo Geisterstunde ist, dann reden wir "Hae�ftlinge" miteinander, von Zelle zu Zelle, von Gitter zu Gitter. Wir erz�aehlen uns, warum wir ausgesto�ßn worden sind, vor die T�r gesetzt, vertrieben, vergessen, wir armen Hunde im Massenstall.

Das ist die Stunde, in der ich dir direkt dankbar bin, du liebes verfluchtes Gitter. Dann liebe ich dich wirklich, ehrlich aufrichtig; denn dann bist du nicht das Ende meiner Welt, sondern schue�tzt mich vor der Welt
der Menschen!!!

 

 

 

 

JETZT BIN ICH BERUEHMT!

Vor 8 Wochen wurde ich geboren. Eins von zehn.

Heute verließ ich mein Heim. Ich wollte nicht weg, deshalb habe ich mich hinter meiner Mutter und drei uebrigen Geschwistern versteckt. Ich mochte dich nicht. Aber sie sagten, ich wuerde eines Tages beruehmt sein. Ich frage mich, ob beruehmt das gleiche ist wie Spaß und gute Zeiten? Du hast mich aufgehoben und weggetragen, obwohl es dich gestoert hat, dass ich mich vor dir versteckt habe. Ich glaube nicht, dass du mich mochtest.

Mein neues Heim ist weit weg. Ich bin verstoert und aengstlich. Mein Herz sagt SEI TAPFER. Meine Verwandten sind es auch. Ob Sie auch in gute Haende kamen wie ich? Ich bin hungrig, weil zuviel essen schlecht fuer meine Knochen ist. Ich kann nicht beißen oder schnappen, wenn die Kinder gemein

zu mir sind. Ich laufe einfach weg und spiele und tue so, als ob ich auf einer großen Wiese bin mit Schmetterlingen, Rotkehlchen und Froeschen.

Ich weiß nicht, warum Sie mich treten. Ich bin still, aber der Mann schlaegt mich und sagt laute Dinge. Die Frau gibt mir keine guten Sachen, wie ich

sie bei meiner Mutter hatte. Sie wirft nur trockenes Futter auf den Boden und geht weg, bevor ich nah genug zum beruehren und schmusen kommen
kann. Manchmal riecht mein Futter schlecht, aber ich esse es trotzdem.

Heute bekam ich zehn Welpen. Sie sind so wundervoll und warm. Bin ich jetzt beruehmt? Ich wuensche, ich koennte mit ihnen spielen, aber sie sind so klein. Ich bin so jung und verspielt, dass es schwer ist, hier in dem Loch unter dem Haus zu liegen und meine Welpen zu saeugen. Jetzt weinen Sie.

Ich zerkratze und zerreiße mein Fell. Ich wuensche, jemand wuerde mir etwas Futter hinwerfen. Ich bin auch sehr durstig.

Jetzt habe ich nur noch acht. Zwei wurden waehrend der Nacht kalt und ich konnte sie nicht wieder warm machen. Sie sind tot. Wir sind alle sehr schwach. Vielleicht koennen wir etwas Futter bekommen, wenn ich sie auf die Veranda trage?

Heute haben Sie uns weggeholt. Es war zuviel Aufwand uns zu fuettern und jemand kam, um uns zu holen. Jemand schnappte meine Welpen, sie

weinten und winselten.

Wir wurden in einen Lastwagen mit Boxen getan. Sind meine Babies jetzt beruehmt? Ich hoffe es, denn ich vermisse Sie. Sie sind weg.

Der Ort riecht nach Urin, Angst und Krankheit. Warum bin ich hier? Ich war genauso schoen wie meine Verwandten. Ich bin hungrig, schmutzig, in

Panik und unerwuenscht. Vielleicht das Schlimmste ist, unerw�nscht zu sein. Niemand kam, obwohl ich lieb zu sein versuchte.

 

Heute kam jemand. Sie l

 
 
 
 

egten mir ein Band um den Hals und fuehrten mich zu einem Raum, der sehr sauber war und einen glaenzenden Tisch hatte.


 

Sie hoben mich auf den Tisch. Jemand hielt mich und streichelte mich. Ich fuehlte mich so gut!! Dann fuehlte ich mich muede und lehnte mich hinueber

zu demjenigen, der mich gestreichelt hatte.

JETZT BIN ICH BERUEHMT: Heute hat sich jemand um mich gekuemmert.

 

 

 

 

 

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